20. August 2025
Warum werden wir im Sommer alle zu Ausatmern? Komm in deine Kraft – esse sommerlich atemtyp-isch! Im Sommer essen wir anders – warum ist das so? Warum ist leichte Kost nicht für Jeden gesund? Und was hat dein Atemtyp damit zu tun? Was sollten wir bezüglich unserer Ernährung grundsätzlich beachten, um in unserer Kraft zu bleiben und unsere Selbstheilung zu aktivieren? Wie lassen sich Unverträglichkeiten erklären und wie gehen wir damit um? Es ist gerade mitten im Hochsommer, aber es scheint, als mache der Sommer ein bisschen Pause. Die Temperaturen bewegen sich so bei 19° und es regnet viel. Es kommt also nicht so wirklich Sommerstimmung auf. Trotzdem beobachte ich in meinem Umfeld und auch bei mir ein sehr interessantes Phänomen: Ungeachtet der niedrigeren Temperaturen essen wir jetzt alle gerne sommerlich leicht, und zwar ganz gleich ob wir Einatmer oder Ausatmer sind. Und das, obwohl die beiden Atemtypen gerade in Sachen Ernährung so grundverschiedene Bedürfnisse haben. Die Ernährung entsprechend des Atemtyps und in Kombination mit der Ausrichtung je nach Jahreszeit will ich jetzt ein bisschen detaillierter beleuchten. Mit Ernährung entsprechend des Atemtyps deine Selbstheilung aktivieren Die vorherrschende kollektive Meinung sagt ja: Im Sommer ist leichte Kost bekömmlich. Mediterranes Essen, viel Salat, wenig Fett, nichts Deftiges, nichts Schweres. Stimmt das wirklich? Wie so oft ist es nur die halbe Wahrheit. Diese sogenannte mediterrane oder Mittelmeerkost ist für etwa 50 % der Menschen wunderbar und hochgesund. Aber für die anderen 50 % kann vieles davon problematisch und sogar schädlich sein. Die Verträglichkeit von tierischen und pflanzlichen Fetten, von Kohlenhydraten wie Nudeln und Reis und eben auch von Rohkost hängt stark vom Atemtyp ab. Wenn du deinen Atemtyp kennst und deine Ernährung danach ausrichtest, kannst du deine Selbstheilung aktivieren und in deiner vollen Kraft bleiben. Die Atemtypen – die Grundlage deiner Selbstheilung Wir Menschen teilen uns zu gleichen Teilen auf in Einatmer und Ausatmer. Ich halte nicht so viel von Kategorisierungen, aber bei den Atemtypen geht es um die Grundkonstitution eines Lebewesens. Es ist die Lebensweise, die unser System Mensch direkt nach der Geburt gewählt hat. Und wenn du deine individuelle Konditionierung kennst und dein Leben – und eben auch deine Ernährung – danach ausrichtest, bleibst du gesund und aktivierst deine Selbstheilung. Wenn du von dieser Grundverfassung nichts weißt, wirst du schnell in die Falle geraten, kollektiven Ernährungsgewohnheiten und Empfehlungen zu folgen, die nicht zu dir passen. Und das kann deine Selbstheilung blockieren. Ein Salat mit Rohkost und wenig Fett ist – je nach Atemtyp – gesund, oder schädlich, weil du nicht deine Grundbedürfnisse bedienst. Rohkost ist eine kühlende Ernährung, aber vielleicht braucht dein Atemtyp-Stoffwechsel eine wärmende Kost. Vielleicht wirst du nicht satt, hast nach einer Stunde schon wieder Hunger, fühlst dich irgendwie schlapp. Vielleicht bist du sogar richtiggehend im Unterzucker und dir ist flau und schwindelig. Das sind ganz klare Anzeichen dafür, dass du falsch gegessen hast. Die Qualität deines Essens kannst du immer daran messen, wie es dir die nächsten Stunden ergeht, ob du satt bist, ob der Bauch sich gut anfühlt, du in deiner Kraft bist. Wie passen die unterschiedlichen Ernährungstypen damit zusammen, dass wir im Sommer alle zu Ausatmern werden? Ich will es dir erklären: Die kosmisch-physikalischen Gegebenheiten auf der Erde sind im Sommer mit einem hohem Sonnenstand verbunden. Am 21. Juni zur Sommersonnwende sind das 100%, Ende Juli haben wir immer noch fast 80% Sonnenkraft. Das hat eine Auswirkung auf alle Lebewesen, auf Pflanzen- und Tierwelt, und auch auf das Menschentier. Und natürlich auf beide Atemtypen – auf Einatmer und Ausatmer. Und so vertragen auch die, die sonst eher Deftigeres bevorzugen – und auch brauchen – jetzt im Sommer dieses leichte, sommerliche, mediterrane Essen – wenn wir etwas Grundsätzliches beachten! Diese typischen Sommergemüse, Spargel und grüne Bohnen, die in kürzester Zeit hochschießen, Tomaten, die innerhalb weniger Tage rot und reif sind: so schnell, wie sie wachsen und reifen, passieren sie auch unseren Verdauungstrakt. Und dann muss wieder eine Kleinigkeit nachgeschoben werden! Das ist für den einen Atemtyp perfekt, der andere aber will die Nahrung über einen längeren Zeitraum nach und nach aufspalten, um länger satt zu sein. Nahrungsmittel, Zubereitung, Jahreszeit Blattsalate sind wie Papier in unserem Verdauungsfeuer, sie verbrennen in Null-Komma-Nichts. Im Sommer haben wir jetzt aber irgendwie alle Lust darauf, und wir vertragen es auch alle besser. Dasselbe gilt für Steinobst wie Kirschen und Pfirsiche. Mir als Einatmerin bekommen im Winter Tomaten oder Pfirsiche überhaupt nicht. Im Sommer liebe ich sie. Und wenn ich mich jetzt eben nicht nur von Pfirsichen, Tomaten und grünen Bohnen ernähre, weil sie für meinen Konstitutionstyp eben NICHT den nötigen Nährwert und die Sättigung liefern, und wenn ich weiß, welche Grundnahrungsmittel ich immer zu mir nehmen sollte, damit ich bei Kraft bleibe, ja, dann sind wir bei der Mischkost. Wir essen von Natur aus ja nicht nur Körner, oder nur Fleisch, oder nur Gemüse. Der menschliche Körper und das Verdauungssystem funktionieren umso besser, je bunter wir unser Mikrobiom einstellen. Wir Menschen sind so konzipiert, dass wir uns auf vieles einstellen können, sonst wären wir ja längst ausgestorben. Auch die Zubereitung ist wichtig: ob ich es koche oder in Fett brate, und in welchem Fett, in Butter oder in Öl? Oder doch lieber Kokosfett? Oder gar kein Fett? Doch lieber dünsten? Wenn wir das mit dem Tanzen vergleichen, gibt der Atemtyp den Grundschritt vor, die Zubereitung sind die Schrittkombinationen, und die sommerliche Ausrichtung ist dann mal eine Drehung oder ein Hüpfer nach rechts oder links. Nahrungsmittelunverträglichkeiten und atemtypische Ernährung Ganz oft handelt es sich bei unseren wahrgenommenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten einfach nur um für unseren Atemtyp nicht verwertbares Essen. Wenn du das weißt und deinen Speiseplan auf deine atemtypischen Grundbedürfnisse abstimmst, kann sich dein Magen-Darmsystem wieder vollkommen erholen. So wie bei mir auch. Über zehn Jahre lang plagte ich mich mit heftigen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Heute kann ich wieder nahezu alles essen, wenn ich es bewusst und in Maßen tue. Nicht mehr zuerst jede Speisekarte, das Kleingedruckte auf jeder Packung, jedes Detail und jede Zutat studieren zu müssen, sondern einfach das bestellen zu können, worauf ich gerade Lust habe ˗˗ das ist echte Lebensqualität! Und übrigens: auch die Lust auf bestimmtes Essen verändert sich mit dem tiefen, fundierten Hintergrundwissen um deinen Atemtyp. Ganzheitliche Gesundheit ohne Verzicht Es geht überhaupt nicht darum, auf irgendetwas zu verzichten. Es geht darum, grundsätzlich zu verstehen, was mein System und mein Atemtyp braucht, und ihm schwerpunktmäßig genau das zu geben. Dann kannst du darüber hinaus auch Dinge zu dir nehmen, die für sich genommen ungesund oder sogar schädlich für dich wären. Es ist wichtig zu wissen, wie wir die Lebensmittel sinnvoll kombinieren und Defizite ausgleichen, einerseits durch die klare atemtypische Basisernährung, und andererseits durch die Anpassung an die Jahreszeit. Auch ich als Einatmerin kann Rohkostsalat essen, und da ich weiß, dass mein Atemtyp das nicht gut verdauen kann, reichen vielleicht auch nur ein paar Blättchen oder ein paar Scheiben Tomate. Dann ist das eben nur eine Vorspeise. Der Genuss ist derselbe, auch wenn ich wenig davon esse. Und umgekehrt, wenn ich der gegensätzliche Atemtyp bin, reicht mir vielleicht tatsächlich der Rohkostteller. Alles Weitere würde mein System belasten und meine natürliche Selbstheilungskraft beeinträchtigen. Wenn ich atemtypgerecht esse, bin ich in der Fülle, im Genuss. Genuss ist das was gut tut. Essgewohnheiten in anderen Ländern Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Beispiele für die atemtypgerechte Ernährung in verschiedenen Ländern aufzeigen. Als ich in Brasilien war, war ich immer wieder immer erstaunt, wie deftig die Menschen dort essen – in den Tropen, bei 40°. Das Nationalgericht Brasiliens ist kein Rohkostteller, sondern die Feijoada, ein deftiger Bohneneintopf mit Würsten und Schweinefleisch! In Afrika trinken die Menschen nicht eisgekühlte Getränke, sondern heißen Tee. Und in Indien werden deftige, stundenlang geschmorte Speisen gegessen, dabei beruft sich die Tradition der indischen Ernährung auf Medizin: Ayurveda, eine der ältesten und wirkungsvollsten Heilmethoden der Welt. Und noch ein leider trauriges Beispiel: Italien – das Land der Pizza und Pasta – hat die zweithöchste Zöliakie-Quote weltweilt! Weizen wird heute rein profit-orientiert angebaut und vollkommen unnatürlich verarbeitet. Das Ergebnis hat nichts mehr mit einem Lebensmittel zu tun, denn es ist für den menschlichen Körper so schlecht verdaulich, dass immer mehr Menschen krank davon werden. Generell empfehle ich dir vor allem als Einatmer nur Ur-Getreide zu dir zu nehmen, die natürlich angebaut und verarbeitet sind, wie beispielsweise Dinkel oder Emmer. VOQi und die Kunst der atemtypischen Ernährung In der VOQi Ausbildung, analysierst du gleich zu Beginn deinen Atemtyp. Zu wissen, ob du Einatmer oder Ausatmer bist, stellt die Grundweichen für alles Weitere – in der VOQi Ausbildung und wie auch in deinem Leben. In VOQi BODY gehen wir ganz detailliert auf das Thema Atemtypische Ernährung ein. Du lernst, welches deine Basisernährung ist – deine Must Haves. Das ist gerade auch dann wirklich wichtig, wenn du an Unverträglichkeiten leidest. Komm in deine Kraft, lerne deinen individuellen Atemtyp kennen, und komm an in DEINER Welt. Komm in die VOQi Ausbildung, um das wertvollste Wissen deines Lebens zu erhalten und deine Selbstheilung zu aktivieren. Es wird vom ersten Moment an einen Unterschied bewirken in deinem Dasein, in deinem Wohlbefinden, deiner Gesundheit, deiner Kraft, deiner Autonomie, deinem Unbeschwert-Sein. Glaube mir: Es wird dein Leben für immer verändern. Lass uns losleben! Ich freue mich auf dich, deine Mona Suzann